比較長的童話故事德語
大多數德語詞彙源於印歐語系日耳曼語族的獨立語言,一些詞彙來自拉丁語和希臘語,還有部分來自法語和英語。下面是小編為你整理的,希望對你有用!
篇1:Gevatter Charos. ***Lesbos.***
Es war einmal ein sehr armer Mann, der wünschte sich den Charos zum Gevatter zu nehmen, und führte es auch wirklich aus. Weil er nun so arm war, gab ihm Charos den Rath, Arzt zu werden: auf diese Weise werde er zu Reichthümern gelangen. 'Wenn du mich,' sagte er, 'zu Füssen des Kranken sitzen siehst, da gibst du ihm einige Tropfen gefärbten Wassers ein, und er wird genesen. Siehst du mich an seinem Leibe sitzen, machst du's ebenso.
Wenn du mich aber ihm zu Häupten sitzen siehst, da sagst du: »Der Kranke wird sterben, es gibt keine Rettung für ihn,« und gehst weg.' Der Mann that so, wurde ein berühmter Arzt und erwarb sich unermessliche Schätze. Eines Tags nun sagte er zu Gevatter Charos: 'Du willst doch nicht etwa auch mich nun holen?' - 'Nein,' antwortete ihm Charos, 'erst nach drei Jahren hol' ich dich.' Da verliess der Mann, um dem Charos zu entgehen, sein Vaterland, und nach einer Wanderung von einem Jahr kam er in einem Orte an,
von dem er glaubte, dass Charos ihn nicht besuche. Allein drei Jahre nach seinem Wegzug aus der Heimath, als er gerade in einem Kaffeehause Kaffee trank, erschien auf einmal Charos vor ihm und sprach: 'Guten Tag, Gevatter! Seit drei Jahren hab' ich dich nicht gesehen! Jetzt ist's Zeit, dass ich deine Seele hole.'
Da sagte jener: 'Nicht doch, lieber Gevatter, nicht doch, lieber Charos, nimm mir die Seele nicht, lass mich noch leben!' Aber Charos entgegnete ihm: 'Nein, ich kann nicht anders, Gott hat mich abgeschickt.' Und ohne Weiteres nahm er ihm seine Seele, ohne dass er auch nur seinen Kaffee austrinken konnte. -
Charos kennt eben weder Freundschaft noch Verwandtschaft noch Erbarmen; alle Menschen sind in seinen Augen gleich, und wohin auch einer fliehen mag, Charos weiss ihn schon zu finden.
篇2:Die Sendung in die Unterwelt. ***Aráchoba.***
Es war einmal ein Bey, dem war ein Sohn gestorben. Da ging ein Gauner täglich an seiner Wohnung vorüber und rief: 'Wer hat Briefe für den Hades?'
Als die Frau des Bey das hörte, rief sie ihn hinauf in den Palast und fragte ihn, wann er aus der Unterwelt gekommen sei und wann er wieder dorthin zurückkehre.
Jener antwortete: 'Gestern bin ich angekommen, heute sammle ich Briefe ein und in kurzem gehe ich wieder zurück.'
Da fragte die Beyin weiter: 'Hast du etwa unsern Sohn gesehen?' - 'Ja,' erwiderte er, 'ich sah ihn, wie er mit einer hölzernen Wage in der Hand Küchenkräuter verkaufte; er hatte weder Kleider noch sonst etwas.' Da brach die Beyin in Wehklagen aus und sagte zu ihm: 'Kannst du für meinen Sohn etwas mitnehmen?' - 'Ja,' antwortete er, 'aber nicht viel.'
Da gab sie ihm Geld in Menge, golddurchwirkte Gewänder und einen Brief dazu. Der Gauner nahm die Sachen und machte sich schnell damit aus dem Staube.
Nicht lange darauf kam der Bey, hoch zu Ross, nach Hause, und seine Frau erzählte ihm, was sich in seiner Abwesenheit zugetragen. Der Bey durchschaute den Betrug und sagte zu ihr: 'In welcher Richtung ist der Mann gegangen?' - 'Dorthin,' antwortete seine Frau. Da bestieg er wieder sein Pferd und sprengte mit verhängtem Zügel ihm nach.
Mittlerweile war der Gauner immer weiter geeilt und an einer Mühle angekommen. Davor stand der Müller, und der hatte einen Grindkopf. Da sprach der Gauner zu ihm: 'Hast du's denn schon gehört, Unglücklicher, was der König beschlossen hat?
Die Köpfe der Grindigen will er sämmtlich zu Trommeln verarbeiten lassen, und sieh, da hinten kommt schon einer, der ist vom Könige abgesandt.' Da sprach der Müller: 'Was soll ich thun?' - 'Das will ich dir gleich sagen. Zieh deine Kleider aus, und lass mich sie anlegen, du aber nimm die meinigen und steig hinauf auf den Baum dort, damit er dich nicht sieht.' Und so machten sie's.
Der Grindige kletterte auf den Baum, und der Gauner blieb in der Mühle, als wenn er der Müller wäre, und verbarg hier das Geld und die Kleider, die er entwendet hatte. Kurz darauf kam der Bey auf seinem Pferde dahergesprengt und fragte den Gauner: 'Hast du nicht einen Mann hier vorbeikommen sehen?' - 'Ja wohl,' antwortete dieser.
'Er sitzt dort auf dem Baume.' Da stieg der Bey vom Pferde und fing an den Baum hinauf zu klettern und drohte dem Grindigen. Der aber kletterte immer höher hinauf und stiess seinen Kopf gegen den Baumstamm und sagte: 'Lieber will ich ihn zerschellen, aber eine Trommel machst du mir nicht daraus!' Dem Bey kamen diese Worte sehr wunderlich vor. Nach einer Weile rief er ihm zu: 'He du, halt einmal! Was sagst du?', und erkannte aus seinen Reden, dass der Mann getäuscht worden sei.
Er sagte daher zu ihm: 'Heda, komm nur herunter! Ich thu dir nichts.' Und damit stieg der Bey vom Baume herab. Unten angekommen sah er sich nach seinem Pferde um. Das war nirgends zu finden! Der Gauner hatte das Geld und die Kleider wieder an sich genommen, sich auf das leere Pferd gesetzt und - fort war er. Der Bey kehrte nun zu Fusse nach Hause zurück.
Und als sein Weib ihn fragte, wo er sein Pferd gelassen habe, sagte er: 'Ich hab's ihm sammt allen meinen Waffen noch dazu gegeben, auf dass er die Sachen desto schneller in die Unterwelt zu unsrem Sohne bringen kann.'
篇3:Entstehung der Mondphasen und der Schwindsucht
Pradschapati vermählte seine Töchter, die Nakschatra, dem König Soma ****.
Er aber wohnte nur der Rohini bei. Die andern, mit welchen er keinen Umgang pflog, gingen wieder von ihm. Daher geht ein Weib wieder, wenn man mit ihm keinen Umgang pflegt.
Er ging ihnen nach und warb wieder um sie. Pradschapati aber gab sie ihm nicht wieder. Er sagte zu ihm: "Wohne allen gleichmäßig bei; dann will ich sie dir geben." Er aber wohnte wieder nur der Rohini bei.
Dieses Unrechts wegen ergriff ihn die Krankheit. Der Mond aber ist der König Soma. Indem ihn,
den König, diese Krankheit ergriff, entstand die Königskrankheit ***- Schwindsucht***. Er trocknete aus wie ein Strohhalm. Da flehte er Pradschapati um Hilfe an. Dieser sprach: "Wohne allen gleichmäßig bei; dann will ich dich davon befreien."
Daher weilt seitdem der Mond bei allen Nakschatra gleichmäßig.
Da opferte Pradschapati für ihn ein den Allgöttern geweihtes Mus in der Neumondsnacht. Dadurch befreite er ihn von der Krankheit. Der König Soma nahm zu in dem Maße, in dem jener ***Mond am Himmel*** zunimmt. -
Das den Allgöttern geweihte Mus soll in der Neumondsnacht opfern, wer sich etwa vor der Schwindsucht fürchtet. Der Oberpriester befreit ihn dadurch von der Schwindsucht. Der Kranke nimmt zu in dem Maße, wie jener ***Mond am Himmel*** zunimmt.
**** "König Soma" ist die Pflanze, aus welcher der berauschende Unsterblichkeitstrank bereitet wird, dieser selbst, und schließlich das Gefäß, in dem er aufbewahrt wird, nämlich der auch, wie in obiger Lage und unten im Sauparna, persönlich gedachte Mond,
Pradschapatis Töchter sind die Nakschatra, die Sternbilder, welche die abendländische Astrologie als "Mondhäuser" bezeichnet. Eins von ihnen heißt Rohini. - die übrigen indischen Formen der obigen Sage wird man in des Vfs. "Altind. Natursagen" zusammengestellt finden.
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